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In der Stadt Peaceville, auch Poisonville oder Pissville genannt, greift die Korruption um sich. Donald Willsson, ein Journalist, der die Bestechungsmethoden in Peaceville unerschrocken anprangerte, wird tot aufgefunden. Elihu Willsson, Vater des Ermordeten und mächtigster Mann der Stadt, wendet sich an den Continental Op. Der Detektiv soll herausfinden, wer seinen Sohn getötet hat.
In Peaceville, einem häßlichen und trostlosen Bergwerksstädtchen, ist der Teufel los: Donald Willson, Sohn des einflußreichsten Mannes der Stadt, wird tot aufgefunden. Und nicht nur er. Ein Roman mit 28 Leichen.
Dashiell Hammett, geboren 1894 in St. Mary's County (Maryland), verließ die Schule mit vierzehn Jahren, um mit Gelegenheitsarbeiten die Familie zu unterstützen. Danach arbeitete er acht Jahre lang in der berühmten Pinkerton National Detective Agency. Im Ersten Weltkrieg diente er in einem Sanitätskorps und erkrankte an Tuberkulose. Ab 1922 freier Schriftsteller und erfolgreicher Drehbuchschreiber. Dashiell Hammett starb 1961 in New York.
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Red Harvest
- Artikelnr. des Verlages: 562/20292
- 21. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: Februar 2007
- Deutsch
- Abmessung: 180mm
- Gewicht: 210g
- ISBN-13: 9783257202922
- ISBN-10: 325720292X
- Artikelnr.: 01052926
Herstellerkennzeichnung
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»Dashiell Hammett schrieb für einen Cent pro Wort und erfand eine ganze Literatur. Moderner kann ein Klassiker nicht sein.« Wiglaf Droste
»Mit Dashiell Hammett tritt der Kriminalroman in die gesellschaftliche Wirklichkeit und zugleich in die große Literatur.« Jörg Fauser »Rote Ernte von Dashiell Hammett gelesen, mit an Bewunderung grenzender Verblüffung. Nur die allerbesten Dialoge Hemingways reichen an Hammetts Dialogkunst heran.« André Gide
„Rote Ernte“ ist Dashiell Hammetts erster Roman und gilt als ein Klassiker der „hard-boiled“-Krimis. Der Handlungsort ist das Bergwerksstädtchen Peaceville, von vielen nur als Pissville verspottet. Schmelzhütten und Schornsteine haben die Häuser im Laufe der …
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„Rote Ernte“ ist Dashiell Hammetts erster Roman und gilt als ein Klassiker der „hard-boiled“-Krimis. Der Handlungsort ist das Bergwerksstädtchen Peaceville, von vielen nur als Pissville verspottet. Schmelzhütten und Schornsteine haben die Häuser im Laufe der Zeit mit einem schmuddeligen Gelb überräuchert.
Peaceville ist jedoch nicht nur trostlos sondern auch durch und durch korrupt. Seit vierzig Jahren bestimmt der alte und einflussreiche Elihu Willsson das Geschehen in der Stadt - er hält alle Fäden in der Hand, ob Industrie, Banken oder Zeitungen, und die Stadtoberen tanzen nach seiner Pfeife. Elihu Willsson ist Peaceville und umgekehrt. Um seine Macht aufrecht zu erhalten, ist er jedoch auf die Unterstützung von zwielichtigen Gestalten angewiesen. So haben organisierte Banden, seinerzeit von Willsson gegen die Gewerkschaften angesetzt, längst ihr Eigenleben und tyrannisieren die Stadt.
Da heuert Donald Willsson, Sohn des Patriarchen, einen Privatdetektiv aus San Francisco an, um gegen die kriminellen Helfershelfer vorzugehen. Doch kaum ist dieser in Peaceville angekommen, liegt sein Auftraggeber erschossen auf der Straße. Da will ihn Willsson sen. für seine Zwecke einsetzen.
Für den namenlosen Continental Op ist eines klar: hier muss aufgeräumt werden … und zwar gründlich. Die Säuberung von Peaceville führt er wie einen privaten Feldzug und schlüpft dafür fast in die Rolle eines Western-Helden. Ob Bankräuber, Bordellbetreiber oder korrupter Polizeichef, mit ausgefuchsten Manipulationen nimmt er die Bösewichte ins Visier, stellt ihnen Fallen und stachelt ihre blutigen Fehden noch an. Geschickt spielt der Op die Cliquen gegeneinander aus, sodass sie sich gegenseitig aus dem Wege räumen, ohne dass er auch nur einen einzigen von ihnen erschießen muss.
Am Ende ist die Macht der verschiedenen Gangstergruppen gebrochen, nur der alte Willsson hat das Gemetzel überlebt. Aber bald gehören in Peaceville wieder Korruption und Verbrechen zur Tagesordnung, denn die Verquickung von politischer, wirtschaftlicher und krimineller Macht sind geblieben.
Dashiell Hammetts Roman über das organisierte Verbrechen ist keine revolutionäre An-klage, dennoch schildert der Autor in dem Krimi die amerikanischen Verhältnisse der 20er Jahre mit großem gesellschaftskritischen Engagement. Hammetts Lebensgefährtin Lillian Hellman meinte einst zu seinen politischen Ansichten: „mit großer Sicherheit war er damals Marxist“.
"Rote Ernte" erschien 1929 unter dem Originaltitel „Red Harvest“. Das hart realistische Buch, das oft als Hammetts bester Roman angesehen wird, wurde 1956 erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht. Anlässlich des 50. Todestages von Dashiell Hammett liegt nun dieser Roman innerhalb einer fünfbändigen Edition des Diogenes Verlages als Taschenbuch vor.
Manfred Orlick
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